Pistazientorte

Pistazientorte

Die Pistazientorte erfreut sich seit einigen Jahren immer größer werdender Beliebtheit. Ganz gleich ob mit grünem Marzipan-Überzug oder als reine Cremetorte mit Pistazien-Dekoration – die Pistazientorte ist auf jedem Kaffeetisch ein Eyecatcher.

Pistazientorte - lecker mit Früchten

In Kombination mit diversen Früchten in passenden Farben (zum Beispiel Erdbeeren oder Kiwi) ist eine Pistazientorte eine Gaumenfreude, die allerdings mit reichlich Kilokalorien zu Buche schlägt. Allein das in den Pistazien enthaltene Fett beläuft sich auf 605 Kilokalorien je 100 Gramm. Diverse angeblich kalorienreduzierte Pistazientorten werden zwar mit Pistazienaroma statt mit echten Pistazien kreiert, aber allein der Zucker- und Fettgehalt in der Creme empfiehlt einen maßvollen Genuss dieser Tortenart.

Doppelstöcker Pistazientorte

Meist wird die Pistazientorte als „Doppelstöcker" angeboten. Das heißt, es wird ein Tortenboden in der Mitte waagerecht durchgeschnitten. Ob dazu ein dunkler oder heller Boden verwendet wird, ist eine Frage des individuellen Geschmacks. Die beiden Teile werden dann abwechselnd mit einer Butter- oder Sahnecreme dazwischen aufeinander gestapelt. Oft werden bereits in die Creme kleingehackte Pistazien eingebracht. Die letzte Cremeschicht ist dann meist mit einer dicken Schicht aus angerösteten Pistazien bedeckt. Auch ein Marzipan-Überzug mit Pistazienaroma ist möglich, wobei dann mit grüner Lebensmittelfarbe gearbeitet und auf Früchte verzichtet wird. Die letztendliche Dekoration umfasst sowohl kleine Cremehäubchen als auch Schokoladendekore.

Pistazientorte - das unverwechselbare Original

Die Pistazientorte ist nicht mit einer herkömmlichen Nusstorte zu vergleichen. Vielmehr handelt es sich bei einer Pistazientorte um ein unverwechselbares Original, das sowohl geschmacklich als auch optisch eine ganz anderes Bild bietet als eine Nusstorte. Eine echte Pistazientorte sollte in erster Linie nach Pistazie schmecken. Demnach dominiert auch der Geschmack der Pistazie, während Creme, Tortenboden und eventuelle Früchte diesen Geschmack nur abrunden und demnach auf das leicht herbe Aroma der Pistazie abgestimmt sein sollten. Eine echte Pistazientorte erkennt man neben der typischen grünen Farbe und den sichtbar verwendeten Pistazien an ihrem charakteristischem Duft.

 

Rezept für Pistazientorte

Für den Teig

  • 80 g Butter
  • 4 Eier
  • Salz
  • 160 g Zucker
  • 1 Orange
  • 75 g Mehl
  • 25 g Speisestärke
  • 1 TL Backpulver

Für Biskuitboden und Füllung

  • 200 ml frisch gepresster Orangensaft
  • 250 g Mascarpone
  • 25 g gehackte Pistazien
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 4 EL Orangenlikör
  • EL frisch gepresster Zitronensaft
  • 4 EL Orangenmarmelade

Für die Dekoration

  • 50 g gehackte Pistazienkerne

 

 

Zubereitung

Für den Teig die Butter in einem Topf bei kleiner Hitze schmelzen lassen. Die Eier trennen und das Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen. Die Eigelbe und den Zucker schaumig schlagen und den Eischnee mit den Zesten der Orangenschale in die Eiweißmasse geben. Das Mehl, die Stärke und das Backpulver vermischen und ebsno hinzu geben. Die abgekühlte geschmolzene Butter zuletzt hinzufügen. Den Teig in eine Springform füllen und bei glatt 160° 35 Minunten backen. Den fertigen Biskuitboden ein wenig auskühlen lassen und dann aus der Form nehmen. Den noch warmen Biskuitboden nun mit dem Orangensaft gleichmäßig durchtränken und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.

Für die Füllung die Mascarponecreme mit den Pistazien, den Vanillezucker sowie dem Likör cremig rühren und danach Zitronensaft hinzufügen, dass die Creme streichfähig, aber nicht flüssig ist. 4 gehäufte EL Creme von der Creme zurückbehalten. Den Biskuitboden einmal horizontal durchschneiden und den unteren Boden zuerst mit Orangenmarmelade, dann mit der Mascarponecreme bestreichen. Danach den zweiten Boden darauflegen und mit der restlichen Creme die Oberseiten und den Rand bestreichen. Mit den gehackten Pistazien für schließlich die Torte dekorieren.