Gebäck

Gebäck selber backen

Wenn zu früheren Zeiten Gebäck gern auch selbst gebacken wurde, so beschränkt sich dies in der heutigen Zeit, wenn überhaupt, auf die Weihnachtszeit herum. Seit Jahren wird Gebäck aus der industriellen Fertigung bevorzugt.

Klassisches und modernes Gebäck

Als Gebäck werden traditionelle Backwaren bezeichnet, die aus Teig bestehen. Dieser Teig wird auf ein Backblech gegeben oder mittels Form speziell geformt. Daran anschließend wird die vorbereitete Masse im Backofen gebacken. Es gibt aber auch die Möglichkeit bestimmte Gebäckspezialitäten in Fett auszubacken. Professionelle Bäcker bezeichnen diese Gebäcke als Feingebäck. Demgegenüber gibt es noch das genannte Kleingebäck. Dieses ist aus Brotteig gefertigt, wie unter anderen Brötchen oder auch Croissants. Wer in Österreich unterwegs ist, wird feststellen, dass hier das Wort Gebäck alle Backwaren umschreibt. Demzufolge auch Brötchen sowie Brot und anderes. In Deutschland hingegen wird als Gebäck im engeren Sinne oft kleine Teigstücke bezeichnet.

Grundsätzlich unterscheidet man Gebäck auf zwei Arten. Die eine ist das salzige und die andere das süße Gebäck. Süßes Gebäck ist unter anderem Kuchen aber auch Plunderstücke sowie Plätzchen und die beliebten Kekse. Häufig können Gebäcke bei fast identischer Zubereitung als süßes aber auch als salziges Gebäck produziert werden. Dies können zum Beispiel die englischen Pies sein oder auch die französischen Tartes. Aber auch die bekannten Muffins und einige Sorten von Keksen sind möglich. Sogenannte Gebildegebäcke gelten als Sonderform in der Rubrik Gebäcke. Auf dem Backblech werden traditionell flache Kekse und Plätzchen gefertigt.

In oft verwendeten runden, rechteckigen und zylindrischen Formen werden Kuchen hergestellt. Dazu gehören auch die beliebten Hefekränze. Es gibt aber auch die Form der in Fett gebackenen Gebäcke. Dazu zählen Krapfen und die ebenfalls sehr beliebten Berliner Pfannkuchen. Je nach gewünschtem Produkt werden unterschiedliche Dicken des Backgutes benötigt. Daher gilt auch eine Regel, dass je dicker und größer das Backgut ist, je wichtiger ist eine hohe Temperatur und Vorheizzeit, damit sich auch die gewünschte Kruste bilden kann.

Als klassisches Feingebäck gelten Plätzchen, aber auch Kuchen und Torten. Neben den Grundzutaten, wie Mehl, Zucker sowie Fett werden auch für einen prägnanten Geschmack Kakao, Nüsse, Vanille und andere Zutaten dem Teig hinzugegeben. Als Treibmittel werden bei Gebäck ebenfalls, je nach Rezeptur Hefe, Backpulver oder Hirschhornsalz verwendet. Für einige Teige werden keine Treibmittel benötigt.

Lagerung von Gebäck

Sicher ist besonders der Genuss des noch warmen und frischen Gebäcks eine besondere Leckerei. Dies ist auch ein Grund dafür, dass es sich bis in die heutige Zeit durchgesetzt hat, zumindest in der Weihnachtszeit selbst Gebäck herzustellen. Aber auch noch nach einigen Tagen sollte Gebäck munden. Dazu ist eine sorgfältige Lagerung sehr wichtig. Da kommt gerade für Kekse und Plätzchen wieder die alt bekannte Blechdose zur Anwendung. Ergänzend kann ein Küchenkrepp oder eine Serviette in die Blechdose gelegt werden, worauf man dann dass Gebäck lagert. Auf Plastikbehälter sollte man verzichten, da Gebäck darin schnell an Geschmack verliert.

Wichtig ist auch, dass vor dem Verschluss des Behälters die Backwaren gut ausgekühlt sind. Andere Gebäcke sind besser in Porzellangefäßen oder in Gefäßen aus Steingut zu lagern. Dazu gehören auch Cookies und allgemein Buttergebäck. Weiterhin sollte man bei der Lagerung darauf achten dass sowohl feuchtes Gebäck separat gelagert wird, und auch Gebäck nach Aromen sondiert aufbewahrt werden. Zu den feuchten Gebäcken zählen unter anderen Makronen, die deshalb sehr gut in luftdicht verschlossenen Plastikbehälter gelagert werden können.