Frankfurter Kranz

Frankfurter Kranz

Wenn man an einen Frankfurter Kranz denkt, denkt man zugleich oft an ein Kaffeekränzchen mit alten Damen, denn bei diesem Kuchen handelt es sich um ein sehr traditionsreiches Gebäck, dass aber in der Herstellung seine Tücken hat und auch für viele jüngere Kuchengenießer eine wahre Gaumenfreude ist.

Zubereitung Frankfurter Kranz

Dies liegt sicherlich an der geschmacklich sehr abgerundeten Buttercreme, die aus feiner und zugleich cremiger Butter besteht. Diese wird allerdings noch mit einem leckeren warmen Vanillepudding verfeinert. Es ist bereits eine hohe Kunst diese Creme richtig herzustellen, da sie sehr schnell gerinnen kann und dann nicht mehr dekorativ ist und auch geschmacklich keine wahre Gaumenfreude bedeutet.

Des Weiteren besteht ein Frankfurter Kranz aus einem lockeren Biskuitteig, der in einer runden Backform gebacken werden muss. Auch hier ist es wieder ein besonderes Kunststück das Gebäck ohne Beschädigungen aus der Form herauszubekommen. Dieses muss dann in zwei oder auch drei Streifen geschnitten werden, damit die Creme aus Butter und Vanillepudding dazwischengestrichen werden kann. Bei einem Frankfurter Kranz wurden aber zuvor die Gebäckstreifen mit Johannisbeergelee eingestrichen. Einige Varianten haben aber auch ein Kirschmasse dazwischen. Dieses gibt dem Frankfurter Kranz zu der Buttercreme noch eine fruchtige Note. Außerdem sorgt es zugleich für eine gute Mischung aus Süße und Säuerlichkeit.

Frankfurter Kranz - immer gern gegessen

Außerdem ist ein Frankfurter Kranz auch von Außen mit der Buttercreme bestrichen, so dass das Gebäck rundum mit der Buttercreme versehen wurde. Der äußere Bereich wird dann noch mit Krokant bestreut, damit eine weitere typische Geschmackskomponente des Frankfurter Kranzes ins Spiel kommt: der knusprige und zugleich karamellige Geschmack des Krokantes.

Ein Frankfurter Kranz vereint daher einige Geschmacksrichtungen, die sie so besonders machen und daher sowohl von jungen als auch von älteren Kuchenliebhabern gegessen werden.
Außerdem wird ein Frankfurter Kranz als dekoratives Element noch mit Sahne und einer Marachinokirsche verziert. Die gerade bei vielen älteren Kuchenliebhabern Erinnerungen an die fünfziger und sechziger Jahre hervorruft, da sie dort gerne verzehrt wurde und heute oftmals als antiquiert angesehen wird.
Ein Frankfurter Kranz ist sehr kalorienreich und nur schwer verdaulich, aber dennoch wird er immer wieder gerne gegessen. Außerdem schmeckt er nach mehreren Tagen noch gut, denn ein Frankfurter Kranz muss durchziehen.

Frankfurter Kranz

Frankfurter Kranz

Wenn man an einen Frankfurter Kranz denkt, denkt man zugleich oft an ein Kaffeekränzchen mit alten Damen, denn bei diesem Kuchen handelt es sich um ein sehr traditionsreiches Gebäck, dass aber in der Herstellung seine Tücken hat und auch für viele jüngere Kuchengenießer eine wahre Gaumenfreude ist.     weiterlesen

Rezept für Frankfurter Kranz

Für den Teig

  • 200 g Butter, weich
  • 250 g Zucker
  • 6 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Vanillezucker
  • 2 EL Arrak
  • 300 g Mehl
  • 100 g Speisestärke
  • 3 TL Backpulver
  • Etwas Milch

Für die Buttercreme

  • 500 ml Milch
  • 1 Vanilleschote
  • 4 Eigelb
  • 50 g Speisestärke
  • 100 g Zucker
  • 400 g Butter, weich, Zimmertemperatur
  • 200 g Puderzucker

Zum Verzieren und für die Füllung

  • 250 g Krokant
  • 16 kandierte Kirschen
  • Johannisbeergelee

 

 

Zubereitung

Nachdem die Butter schaumig gerührt wurde, nach und nach den Zucker und die Eier zugeben und die ganze Masse noch einmal schaumig rühren. Anschließend Salz, Vanillezucker und Arrak hinzugeben. Zuletzt das Mehl, die Speisestärke und das Backpulver darüber sieben und unterheben. Falls der Teig zu fest ist, kann etwas Milch untergerührt werden.

Den Teig in die Form füllen und bei 160 Grad 60 Minuten backen. Den Kuchen nachdem er fertiggebacken ist auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen.

Für die Buttercreme lässt man die Milch mit der aufgeschlitzten Vanilleschote aufkochen und lässt sie nach dem Aufkochen noch 5 Minuten ziehen. In einer Schüssel Eigelb mit dem Zucker und der Speisestärke glatt rühren und nach und nach in die Vanillemilch mit einem Schneebesen rühren, bis sie andickt. Damit die Masse nicht anbrennt, sollte sie ständig gerührt werden. Die Vanilleschote kann nun entfernt werden. Den Vanillepudding auf abkühlen lassen und dabei öfter umrühren, damit sich keine Haut bildet. Den Pudding durch ein feines Sieb streichen. Die Butter mit dem Puderzucker schaumig rühren und den Vanillepudding löffelweise darunter rühren. Falls die Buttercreme bei diesem Vorgang gerinnt, kann man sie durch tropfenweises Unterrühren von einigen Esslöffeln heißem Kokosfett retten. Man kann sie auch über Wasserdampf glattrühren.

Den Kranz dreimal waagrecht durchschneiden. Auf den untersten Boden Johannisbeergelee streichen und darüber die Buttercreme. Den zweiten Teilboden daraufsetzen und wieder mit Buttercreme bestreichen und sofort. Nachdem alle Teile zusammengestzt sind, den Kranz auch außen mit der Buttercreme bestreichen. Einen Teil der Crem zum Verzieren zurückbehalten.

Den Kranz dicht mit Krokant bestreuen. Den Rand mit kleinen Buttercremerosetten verzieren und jede mit einer kandierten Kirsche verzieren. Der Frankfurter Kranz sollte dann bis zum Verzehr kühl gestellt werden.