Käse-Sahnetorte

Käse-Sahnetorte

Die Käse-Sahnetorte stellt sich dem Betrachter als runde und hohe Sahnetorte dar.

Grundzutaten Käse-Sahnetorte

Zwischen mindestens zwei Lagen locker luftigen Biskuits häuft sich eine Füllung aus süßer Quarkmasse „gestreckt" mit steif geschlagener Sahne. Der „Deckel" - Biskuit ist in aller Regel mit Puderzucker überstäubt, Variationen mit Sahne und weiteren Garnierungen sind möglich und orientieren sich an den Vorlieben des Bäckers bzw. Konditors.
Die verwendeten Biskuitböden sind üblicherweise hell, das heißt, dem Teig wurde kein Kakao zugefügt.
Möglich sind auch Abwandlungen aus Weizenvollkornmehl oder mit Nussbeimischungen. Diese Biskuitböden sind dann farblich etwas dunkler. Die Biskuitlagen sind idealer Weise von luftig-lockerer Konsistenz, keinesfalls hart und kompakt. Je nach Zutaten schmeckt der Tortenboden leicht nussig, hält sich ansonsten aber zu Gunsten der Füllmasse dezent zurück.

Frischer Geschmack zeichnet sie aus

Die Quark-Sahne-Füllung ist von cremeweißer Farbe, mitunter befinden sich darunter auch Fruchtstückchen, die für hübsche Farbkleckse in der Quarkmasse sorgen. Quark und Schlagsahne sind gut legiert und bilden eine einheitliche Masse ohne Quark- oder Zuckerklumpen. Die ganze Masse ist durch entsprechende Zusätze stabilisiert, damit sich die Sahne nicht verflüssigt.

Der Geschmack der Käse-Sahnetorte ist frisch, keinesfalls säuerlich. Damit der Quark geschmacklich nicht hervorsticht, wird üblicherweise auf Magerstufenquark verzichtet. Die Quarkmasse ist je nach Vorliebe leicht aromatisiert mit Zitrone, Vanille oder einem Likör. Dieser passt sich bei Verwendung von Fruchtstücken der Obstsorte an. So zum Beispiel Marillenlikör bei Aprikosen, Cointreau bei Mandarinen, etc.

Gebacken sind bei der Käse-Sahnetorte - im Gegensatz zum Käsekuchen - lediglich die Biskuitplatten. Die Quarkmasse ist eifrei und roh und von daher nicht mit dem vergleichsweise kompakten Geschmackserlebnis eines Käsekuchens vergleichbar.

 

Rezept für Käse-Sahnetorte

Für den Teig

  • 135 Gramm Mehl
  • 135 Gramm Zucker
  • 3 Eier
  • 1 Prise Salz

Für die Füllung

  • 12 Blatt Gelatine
  • 1 Zitrone
  • 7 Eigelb
  • 250 Gramm Zucker
  • 900 Gramm Speisequark
  • 150 Gramm Schlagsahne

Für die Dekoration

  • 200 Gramm Schlagsahne
  • 3 EL Puderzucker

 

 

 

Zubereitung

Für den Teig die Eier mit dem Zucker und dem Salz zu einer dicken cremigen Masse schlagen. Das dauert auf höchster Stufe des Handrührgeräts fast 10 Minuten. Auf keinen Fall darf die Masse noch flüssig sein, wenn das Mehl darüber gesiebt und vorsichtig untergehoben wird. Die Masse sollte schön locker und fluffig mit vielen Luftbläßchen sein.

Die Springform (26 cm) mit Backpapier auslegen, den Teig einfüllen und im Backofen auf der mittleren Schiene 20 Minuten backen. Den fertigen Biskuitboden kurz in der Form auskühlen lassen, bevor er über Kopf auf ein Kuchengitter gestürzt wird, um vollständig auszukühlen.

Für die Füllung die Gelatine nach Packungsanweisung herstellen und in kaltem Wasser einweichen. Am besten die Blätter einzeln ins Wasser legen, damit sie nicht außen aneinander kleben und nicht mehr richtig quellen können. Die Zitrone abspülen und die Schale mit einer Küchenreibe in feine Zesten reiben. Dabei möglichst versuchen, nur die gelebe Schale unter die darunter liegende weiße Haut abzureiben. Nachdem die Schale abgerieben ist, die Zitrone pressen und den Zitronensaft auffangen. Nun das Eigelb, 150 g Zucker und die Zitronenschale für mindestens 5 Minuten cremig aufschlagen. Die Eiermasse mit dem restlichen Zucker und dem Quark gut verrühren. Den Zitronensaft in einem kleinen Topf erwärmen, die Gelatine gut ausdrücken und in dem warmen Zitronensaft unter Rühren ganz auflösen lassen. 2 EL von der Quarkcreme unter die Gelatinemasse rühren. Diese Menge wiederum zur restlichen Quarkcreme geben und gut verrühren. Darauf achten, dass beide Massen vollständig vermischt sind. Anschließend die Sahne steif schlagen und ebenfalls unter die Quarkcreme rühren.

Den Biskuitboden einmal horizontal durchschneiden. Eine der Böden auf eine Tortenplatte legen und einen Tortenring darumlegen. Die Quarkmasse darauf verteilen und glatt streichen. Den zweiten Boden darauflegen und leicht andrücken. Die Torte für 4 Stunden in den Kühlschrank stellen. Wenn man die Torte nicht sofort anrichten möchte, kann man sie nun nach diesem Schritt auch einfrieren. So ist man immer mit einer leckeren Torte auch auf kurzfristigen Besuch eingestellt. Der letze Schritt, die Dekoration, sollte kurz vor dem Verzehr fertig gestellt werden.

Für die Dekoration die Torte vorsichtig aus dem Tortenring lösen. Die Sahne steif schlagen und den Rand und Deckel der Torte damit einstreichen. Dafür verwendet man eine Palette, die ab und zu in heißes Wasser getaucht werden muss, damit die Sahne sich gut verteilen lässt und man eine glatte Oberfläche erhält. Die Tortenstücke auf der Oberfläche der Torte mit einem Messer markieren. Zu Schluss den Puderzucker darüber sieben.