Linzer Torte

Linzer Torte

Das Rezept der Linzer Torte soll bereits im 17. Jahrhundert schriftlich festgehalten worden sein, damit zählt sie zu den ältesten Torten.

Linzer Torte - eine österreichische Tradition

Sogar die Römer sollen Backwerk aus ähnlichem Teig gekannt und gebacken haben. Die Linzer Torte ist ein Bestandteil der Österreichischen Mehlspeisküche. Woher sie ihren Namen hat, ist allerdings nicht mit Bestimmtheit zu sagen, da sie nicht aus Linz, der Hauptstadt von Oberösterreich stammt, wie man annehmen könnte. Es ist auch die Rede von einem Herrn Linzer als Erfinder. Egal warum sie so heißt, sie ist eine schmackhafte, saftige und lange frisch bleibende gefüllte Torte.

Grundzutaten Linzer Torte

Der Teig der Linzer Torte ist eine Art Mürbteig aus Butter, Zucker, Eiern, Mehl, geriebenen Mandeln und den Gewürzen Zimt und Nelkenpulver. Etwa zwei Drittel dieses Teiges kommen in eine Tortenform, darauf streicht man dick Ribiselgelee - Gelee von der roten Johannisbeere. Aus dem restlichen Teig werden Teigschlangen gerollt, die dann gitterförmig über die Torte gelegt werden. In manchen Gegenden ist es auch üblich, aus diesem Teig nicht eine Linzer Torte sondern Linzer Schnitten zu backen. Dazu wird der Teig gleich wie für die Torte auf einem Backblech verarbeitet und nach dem Backen in Schnitten geteilt. Ob Torte oder Schnitten, der Geschmack ist würzig, durch die Säure des Ribiselgelees auch pikant. Am besten schmeckt die Linzertorte, wenn sie nicht sofort nach dem Backen gegessen wird, sondern ein oder zwei Tage lagern kann. Ein besonderer Vorteil dieser Mehlspeise ist, dass sie lange haltbar ist, wenn sie nicht ein Mehlspeisfreund vorher aufisst.

 

Rezept für Linzer Torte

Für den Teig

  • 250 g Mehl
  • 250 g Zucker
  • 250 g Haselnüsse, gemahlen
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 Msp. Nelken
  • 250 g Butter
  • 1 Eier

Für die Füllung

  • 250 g Himbeermarmelade
  • 3 EL Himbeergeist

Für die Dekoration

  • 2 EL Puderzucker
  • 1 Ei

 

 

Zubereitung

Für den Teig das Mehl, den Zucker, die Haselnüsse, den Zimt, das Nelkenpulver, die Butter und 1 Ei vermengen und daraus einen Mürbeteig herstellen. Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. Den Boden einer Springform (26 cm) einfetten. Nun den Teig aus dem Kühlschrank holen, etwa drei Viertel davon zwischen zwei Folien für den Springformboden und -rand ausrollen und in die Form legen.

Für die Füllung die Himbeermarmelade mit dem Himbeergeist verrühren und auf den ausgekühlten Teigboden verteilen. Den restlichen Teig ausrollen, in schmale Streifen schneiden und gitterförmig auf die Marmelade legen und an den Ränder festdrücken. Das zweite Ei in einer Tasse mit einer Gabel verschlagen und mit einem Pinsel auf das Teiggitter streichen. Den Teig im vorgeheizten Backofen auf 175 Grad 45 Minuten. Nachdem die Torte fertig gebacken ist, aus der Form nehmen und gut abkühlen lassen. Die Torte nachdem sie abgekühlt ist, in den Kühlschrank stellen und einen Tag ruhen lassen.

Patisserie Patisserie

sind kleine Törtchen, kleine Pasteten.

Kuchen Kuchen

Traditionell gesehen wird gerade in Europa Kuchen nachmittags zu Tee oder Kaffee zu sich genommen, oder auch gern als besondere Beilage zum Sonntagskaffee.

Gebäck Gebäck

wird traditionell zu Tee und Kaffee gereicht.

Süßspeisen Süßspeisen

sind ein Sammelbegriff dem Namen nach süßer Speisen.