Baissertorte

Baissertorte

Bei einer Baissertorte handelt es sich in aller Regel um eine gefüllte Torte.

Köstlich und knusprig

Auf einem Biskuit- oder Mürbeteigboden befindet sich eine beliebige Füllung, zumeist handelt es sich um Früchte, in manchen Rezepten findet jedoch auch Schokolade Verwendung. Den obererste Schicht der Torte ist das Baisser, das der Torte ihren Namen gibt.

Was ist Baisser

Bei Baisser handelt es sich um Eiweiß, dass mit Zucker so lange geschlagen wird, bis ein fester Eischnee entstanden ist. Dieser Eischnee bedeckt dann die Füllung, wie eine Haube. Die Torte wirkt besonders ansprechend, wenn das Eiweiß nicht glattgestrichen wird, sondern seine Spitzen und ungleichmäßige Oberfläche behält. Anschließend wird die Torte im Ofen überbacken, das Eiweiß härtet aus und wird knusprig. Die zuvor entstandenen Spitzen des Eischnees bekommen eine leichte goldbraune Tönung, der Rest der Baisserhaube behält seine strahlend weiße Farbe. Das Ergebnis lädt sogleich zum Anbeißen an.

Baisser mit Fruchtfüllungen

Besonders beliebt für die Füllung einer Baissertorte sind saure Früchte, häufig finden Beeren, wie Johannesbeeren oder Stachelbeeren, Verwendung. Dies ist naheliegend, da die Säure der Früchte mit der Süße des Baissers hervorragend harmoniert und so ein außergewönliches Geschmackserlebnis zaubert. Schokoladenvarianten sind dagegen eher selten, wobei eine Verarbeitung von Nüssen durchaus reizvoll sein kann.

In den allermeisten Fällen wird eine Baissertorte in den Auslagen einer Konditorei oder den Rezeptbüchern, als eine runde Torte vorgefunden werden. Aufgeschnitten in spitze Tortenstücke bietet sie optisch all ihre Reize und Verlockung, denn auch die farbliche Harmonie aus Früchten und schneeweißem Baisser, lässt das Wasser im Mund zusammen laufen.

Rezept für Baissertorte

Für den Teig

  • 125 g Butter
  • 4 Eigelb
  • 125 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 150 g Mehl
  • 2 TL Backpulver

Für das Baisser

  • 4 Eiweiß
  • 200 g Zucker
  • 200 g Mandeln, gehobelt

Für die Füllung

  • 500 g Johannisbeeren
  • 2 EL Zucker
  • 3 TL Speisestärke
  • 2 Becher Sahne
  • 2 Pck. Vanillezucker
  • 2 Pck. Sahnesteif

 

 

Zubereitung

Für den Teig die Butter, das Eigelb, den Zucker und den Vanillezucker schaumig rühren. Das Mehl und das Backpulver vermengen und dazu geben. Mit dem Handrührgerät glatt rühren und einen Rührteig herstellen. Für das Baisser das Eiweiß schlagen und den Zucker dabei langsam einrieseln lassen bis die Masse steif ist. Den Rührteig nun zu gleichen Teilen in 2 Springformen (26 cm) füllen. Das steif geschlagene Eiweiß darauf geben und die gehobelten Mandeln darüber geben. Den Teig im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad 30 Minuten backen. Währenddessen für die Füllung die Johannisbeeren putzen. Etwas Wasser mit dem Zucker und der Stärke zum Kochen bringen und anschließend die Johannisbeeren hinzufügen. Gut durchrühren und einmal kurz aufkochen lassen. Die Johannisbeermasse vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Die zwei fertiggebackenen Rührteigböden aus den Springformen nehmen und auskühlen lassen. Das Johannisbeergelee auf einen der beiden Böden verteilen. Die Sahne mit dem Vanillezucker und dem Sahnesteif steif schlagen und auf die Stachelbeeren geben. Den zweiten Boden darauf legen und ganz leicht andrücken. Zum Schluss die Torte im Kühlschrank gut durchkühlen lassen.

Patisserie Patisserie

sind kleine Törtchen, kleine Pasteten.

Kuchen Kuchen

Traditionell gesehen wird gerade in Europa Kuchen nachmittags zu Tee oder Kaffee zu sich genommen, oder auch gern als besondere Beilage zum Sonntagskaffee.

Gebäck Gebäck

wird traditionell zu Tee und Kaffee gereicht.

Süßspeisen Süßspeisen

sind ein Sammelbegriff dem Namen nach süßer Speisen.