Zwiebelkuchen

Zwiebelkuchen

Der Zwiebelkuchen ist kein süsser Kuchen, wie der Name Kuchen vermuten lassen würde. Sondern eine herzhafte Variante.

Zwiebelkuchen ist ein Hefeteigkuchen

Er wird als runder oder eckiger Blechkuchen auf Hefeteigbasis angeboten. Die Zwiebeln werden vorher angeschwitzt und gewürzt und meist mit Sauerrahm oder süßer Sahne, Eiern, Lauch, ausgelassenem Speck und Kümmel verfeinert. Danach kommt diese Zwiebelmasse auf den Teig und wird gebacken. Hierbei soll der Kümmel die bessere Verträglichkeit und Verdauung der Zwiebeln anregen und fördern. Selbstverständlich könnte man ihn auch noch mit frischen Kräutern verfeinern.

Guter Begleiter ist der Federweißer

Der Zwiebelkuchen wird vor allem im Herbst zur Weinlese in Deutschland in den Weinregionen, wie zum Beispiel Mosel, Saar, Ruwer, Baden, Franken, Rhein und Hessen angeboten und ist ein guter Begleiter von Federweisser. Federweisser ist der junge, noch unvergorene Wein, welcher häufig entweder mit Zwiebelkuchen oder Speckkuchen in den deutschen Weinanbaugebieten in Straußwirtschaften und Restaurants angeboten wird. Auch in der Schweiz wird Zwiebelkuchen angeboten und dieser Kuchen ist eine Abwandlung der französischen Quiche lorraine, die jedoch auf Mürbeteigbasis hergestellt wird. Bei der Quiche lorraine werden die Zwiebeln vorher auch nicht angeschwitzt.

Zwiebelkuchen wird warm serviert

Der Zwiebelkuchen passt jedoch auch zu einem trockenen Weisswein und zu Bier. Er wird warm serviert und verzehrt. Diese traditionsreiche Gebäck in Verbindung mit Federweisser oder Sauser, wie er auch genannt wird, ist in den Weingebieten vor allem bei Touristen sehr beliebt. Häufig kommen Touristen in die Weingebiete nur wegen den Weinfesten und der Kombination von Ferderweisser mit Zwiebelkuchen. Der Zwiebelkuchen dient häufig als nahrhafte Zwischenmahlzeit und ist von den Weinregionen und vom Ferderweisser nicht weg zu denken.

Rezept für Zwiebelkuchen

Für den Teig

  • 500 g Mehl
  • 300 ml Milch
  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 60 g Butter
  • 1/2 El Salz

Für den Belag

  • 1,2 kg rote Zwiebeln
  • 200 g Speck
  • 350 g saure Sahne
  • 4 Eier
  • 1 Prise Salz
  • Pfeffer
  • Muskatnuss

 

 

Zubereitung

Für den Teig das Mehl und das Salz in eine Schüssel geben. In die Mitte eine Mulde drücken und die Hefe hineinbröckeln. Etwas Zucker sowie ein wenig lauwarme Milch hinzugeben, bis sich die Hefe auflöst. Mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und zugedeckt 30 Minuten an einen warmen Ort stellen. Danach die restlichen Milch mit der Butter zugeben und mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem Teig verarbeiten. Nun den Teig auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech verteilen.

Für den Belag die Zwiebeln abziehen, halbieren und in dünne Streifen schneiden. Danach den Speck fein würfeln und die Hälfte in einer Pfanne bei mittlerer Hitze langsam ausbraten. Die Hälfte der Zwiebeln dazugeben und glasig andünsten. Nun den restlichen Speck und die Zwiebeln andünsten. Die saure Sahne und die Eier in eine Schüssel geben und verrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die abgekühlte Zwiebel-Speck-Mischung unter die Masse mengen. Den Belag nun auf den Teig verteilen und bei 180 Grad im vorgeheizten Backofen 25 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

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