Stachelbeerkuchen

Stachelbeerkuchen

Frische Stachelbeeren sind nicht jedermanns Sache. Einem frisch gebackenen Stachelbeerkuchen sollten dennoch nicht nur eingefleischte Stachelbeerliebhaber eine Chance geben, denn er ist eine frisch-fruchtige Köstlichkeit.

Stachelbeerkuchen - ein fein-säuerliches Vergnügen

Allen Stachelbeerkuchen - und davon gibt es viele Varianten - ist gemeinsam, dass das fein-säuerliche Stachelbeeraroma dem süßen Kuchenteig einen delikaten Kick gibt.
Die Stachelbeere scheint als Frischobst etwas aus der Mode gekommen zu sein. Die rundlichen, grünen, gelben oder roten Früchte sind etwa 1 bis 3 cm groß, gelegentlich ist die Haut mit zarten Härchen bedeckt. Stachelbeeren haben einen feinen, mehr oder weniger säuerlichen Geschmack. Sie haben nicht nur einen hohen Gehalt an Vitamin C, sondern liefern dem Körper auch viele wertvolle Mineralstoffe.

Stachelbeeren gibt es nur in der Saison

Frische Stachelbeeren sind nur in der Saison erhältlich, weil die reifen Früchte sich nicht lange lagern lassen und sehr empfindlich gegen Druckstellen sind. Unreif geerntet schmecken die ohnehin schon säuerlichen Früchte meist so sauer, dass sie kaum essbar sind, solange man sie nicht zu Kompott, Gelee oder Konfitüre verarbeitet - oder sie für einen Stachelbeerkuchen verwendet.

Die säuerliche Frucht hat die Kreativität der Hobby- und Profibäcker immer wieder herausgefordert, sodass Stachelbeerkuchen in vielen Varianten entstanden sind. Die beiden beliebtesten sind Streuselkuchen und Tortenboden mit Stachelbeeren. Bei einem Stachelbeer-Streuselkuchen ruht eine Lage Stachelbeeren auf einer Basis aus lockerem Rührteig oder dünnem Mürbeteig, den Abschluss bildet eine Schicht aus knusprigen Streuseln.

Stachelbeerkuchen Variationen

Manche Konditoren veredeln die Streusel mit gerösteten Mandeln oder trennen Basis und Fruchtschicht durch eine Lage aus einer leichten Vanillecreme. Die Grundlage für einen Stachelbeer-Tortenboden bildet ein Biskuit- oder Mürbeteigboden. Einen knackig-herben Akzent setzt der Konditor, wenn er diesen Tortenboden zunächst mit feiner Bitterschokolade glasiert. Schokolade - je höher der Kakaoanteil, desto besser - harmoniert perfekt mit Stachelbeeren. Ein Stachelbeer-Streuselkuchen ist besonders delikat, wenn er mit frischen Früchten belegt wird.

Eine gute Figur macht die Stachelbeere auch, wenn sie auf einem Tortenboden mit anderen Früchten kombiniert wird, beispielsweise mit Kiwis, Bananen, Rhabarber oder mit einem Mix heimischer Beerenfrüchte wie Johannisbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren und Brombeeren. Bestreut mit Mandelblättchen kann solch ein Tortenboden oft auch diejenigen verführen, die der Stachelbeere bisher eher ablehnend gegenüber standen.

Rezept für Stachelbeerkuchen

Für den Teig

  • 125 g weiche Butter
  • 75 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 3 Eier
  • abgeriebene Schale von 1⁄2 Zitrone
  • 200 g Mehl
  • 100 g gemahlene Walnüsse
  • 1 TL Backpulver
  • 125 g Sahne

Für den Belag

  • 500 g Stachelbeeren
  • 2 Eier
  • 50 g Zucker
  • 150 g Schmand
  • 1 TL Zimt
  • 25 g gehackte Pistazien

 

 

Zubereitung

Für den Teig die Butter, den Zucker und das Salz in eine Schüssel geben und mit den Quirlen des Handrührgeräts cremig rühren. Danach die Eier jeweils einzeln unterrühren sowie die Zitronenschale dazu geben. Dann das Mehl, die Walnüsse und das Backpulver vermengen und ebenfalls dazu geben. Zum Schluss die Sahne untermischen. Den Teig in eine gefettete Springform (26 cm Durchmesser) füllen und verteilen.

Für den Belag die Stachelbeeren putzen, waschen, trocken tupfen und auf den Teig verteilen. Dann die Eier mit dem Zucker verrühren und den Schmand und den Zimt hinzufügen. Die Masse über den Stachelbeeren verteilen und mit Pistazien bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad 50 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und in der Form vollständig abkühlen lassen.

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