Sandkuchen

Sandkuchen

Sandkuchen zählen zu einem der beliebtesten Kuchensorten deutscher Bundesbürger. Grund hierfür mag neben dem Geschmack auch die einfache Zubereitungsmöglichkeit sein, die auch Backlaien problemlos nachbacken können.

Grundbestandteile des Sandkuchen

Die Grundbestandteile des Sandkuchen ist eine Zusammensetzung von Eiern, Butter, Fetten, Zucker, Mehl, Stärke und Aromastoffen. Bei den Eiern wird sowohl der gelbe als auch der weiße Gelbanteil genutzt. Durch den Aromastoff, deren Sorte wie zum Beispiel Vanillearoma je nach Vorliebe vom Bäcker verwendete und variabel ausgetauscht werden kann, verleiht dem Sandkuchen seinen wesentlichen Geschmack. Beim Sandkuchen handelt es sich um einen Rührkuchen, weswegen er auch als Abreibekuchen bezeichnet wird.

Charakteristisch für einen Sandkuchen ist seine trockene und feinporige Oberflächenstruktur, womit er zur Klasse der feinen Backwaren zugezählt wird. Farblich weist der traditionelle Sandkuchen eine helle Farbe auf. Nach dem deutschen Lebensmittelrecht, welches das Verhältnis und Zusammensetzung der einzelnen Zutaten für Sandkuchen bestimmt, muss ein Sandkuchen zu jeweils 20% aus Butter und Eiern bestehen. Nur auf diese Weise erhält der Sandkuchen seine lockere Struktur. Seinen Namen hat der Sandkuchen aufgrund der in ihm enthaltenen Sandmasse. Auch seine Struktur gleicht hierbei Sand. In der Kategorie der Sandkuchen wird zwischen unterschiedlichen Arten differenziert.

Zwei Arten von Sandkuchen

Das Klassifizierungsverfahren beruht hierbei auf dem Schweregrad bzw. der Mächtigkeit beim Verzehr eines Sandkuchens. Grundlegend gibt es zwei Arten von Sandkuchen. Zum einem kann ein Sandkuchen aus einer schweren Sandmasse und zum anderen aus einer leichten Sandmasse bestehen. Der grundsätzliche Unterschied beider Varianten besteht darin, dass im Letzterem der Fett- und Zuckeranteil deutlich niedriger ist als bei schweren Sandmassen. Des Weiteren unterscheidet sich hierbei die Art der Zubereitung.

Schwere Sandkuchen werden hierbei im klassischen Sinne zubereitet, wo hingegen bei leichten Sandkuchen der Fettanteil erst am Schluss unter die Masse gehoben wird. Dadurch ist aus sein Kalorienanteil deutlich niedriger. Populär sind Sandkuchen in Deutschland auch als Mamorkuchen bekannt, der zur Klasse der Sandkuchen zählt, aber als entscheidendes Charakteristikum dunkel, mit Kakao gefärbte Flächen von Teig aufweist.

Rezept für Sandkuchen

Für den Teig

  • 300 g weiche Butter
  • 4 Eier
  • 1 Vanilleschote
  • 180 g Puderzucker
  • 100 g Mehl
  • 280 g Speisestärke
  • 1 Msp Backpulver
  • 2 El Rum
  • 1 Prise Salz

 

 

Zubereitung

Für den Teig die Eier trennen und die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark herauskratzen. Nun die Butter, das Eigelb, den Puderzucker, das Mehl, das Salz, den Rum und das Mark der Vanilleschote in eine Schüssel geben. Alles mit den Quirlen des Handrührgeräts auf der höchsten Stufe 5 zu einer cremigen Masse schlagen.

Im Anschluss die Speisestärke sieben und das Eiweiß steif schlagen. Dann die Speisestärke, das Backpulver und den Eischnee vorsichtig unter die Creme heben. Nochmals alles kurz mit dem Handrührgerät verrühren.

Den Teig in die gefettete und leicht bemehlte Kastenform füllen und bei 175° auf der untersten Schiene 80 Minuten backen. Den Kuchen danach aus dem Ofen nehmen und in der Kastenform etwas auskühlen lassen. Dann auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.

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